GOLDBEKHOF - Hamburg/ Winterhude

hof.jpg (24758 Byte)Was lange währt, wird endlich
GOLDBEKHOF! Das
goldbekHaus, die
Ateliergemeinschaft der
KünstlerInnen, das Studio für
berührende und bewegende
Kunst, die BIFF-Winterhude
und das info-Winterhude
freuen sich über ihre neuen
Räume.

 

Rückblick:
In den 60er-Jahren verließ die Firma Schülke & Mayr, u.a. Produzenten des bekannten
"Sagrotans", das Gelände am Moorfuhrtweg 9 Richtung Norderstedt. Ende der
70er-Jahre gelang es, Senat und Bezirk von der Notwendigkeit stadtteilkultureller Arbeit
zu überzeugen und das goldbekHaus konnte 1981 in das ehemalige
Verwaltungsgebäude des Industriehofes einziehen, während sich in den ehemaligen
Produktionsstätten Kleingewerbe und verschiedene KünstlerInnen ansiedelten. 1984
entdeckte die Umweltbehörde giftige Rückstände in Form von Kresolen und Phenolen
im Boden und in Teilen der Gebäude. Mit aller Kraft konnte ein Abriß verhindert werden
und es wurde eine aufwendige Sanierung des verseuchten Bodens und der
verseuchten Gebäudeteile von der Umweltbehörde durchgeführt. Parallel zu der
Sanierung entstanden Pläne, den gesamten (inzwischen unter Denkmalschutz
gestellten) Gebäudekomplex wieder herrichten zu lassen, um ihn später sowohl für die
heimatlos gewordenen KünstlerInnen als auch für das goldbekHaus nutzbar zu machen.
Der Förderverein „GOLDBEKHOF e.V." entwickelte ein Konzept und warb damit in der
Öffentlichkeit und bei den zuständigen Behörden um Unterstützung. Mit Erfolg! 1997
begann die Sprinkenhof AG als Bauherrin mit Unterstützung von "Arbeit und Lernen"
(2. Arbeitsmarkt) mit der Instandsetzung der Gebäude.

Beispielhaftes Zusammenspiel von privater Initiative, politischen Gremien und
Behörden.

Projektentwicklung, Sanierung und Ausbau des Hofes haben 16 Jahre lang die
unterschiedlichsten Partner mit dem Team GOLDBEKHOF ins Gespräch gebracht:
Architekten und Beratungsbüros in der Planung, Partner aus der Kommunalpolitik und
Bezirksverwaltung in der Durchsetzung und Teilfinanzierung des Projekts, die
Umweltbehörde bei großangelegter Bodensanierung, die Kulturbehörde beim
Denkmalschutz für die Industrieanlage und Anschubfinanzierung für den Ausbau von
Ateliers, die Arbeits- und Sozialbehörde in der Finanzierung von Bauleistungen, die
Sprinkenhof AG als Bauherrin mit erheblichen, eigenen Finanzierungsanteilen, das
Team von Arbeit und Lernen (2.Arbeitsmarkt) und viele Gewerke des 1. Arbeitsmartes
in der Bauausführung, Unternehmen als großzügige Mäzene und Finanzpartner und
viele, viekle einzelne Bürgerinnen und Bürger in ihrem Engagement für den
GOLDBEKHOF.

Neue Initiativen für Kunst und Kultur!
Im gesamten Obergeschoß des Nord- und Ostflügels und in Teilen der
Erdgeschoßflächen entstanden 17 Atelies für KünstlerInnen, die in sehr
unterschiedlichen Bereichen tätig sind. Das Spektrum reicht von Fotografie, über
Trickfilm, Grafik und Illustration bis hin zur Bildhauerei. Besonders reizvoll ist das
Angebot eines Gastateliers, dass durch mäzenatische Förderung (Schülke & Mayr) für
halbjährige Arbeitsphasen vergeben wird.
Im Ostflügel enstanden neue Räume für das goldbekHaus. Die neue KINDERETAGE ist
kindgerecht ausgestattet und bietet mehr Spielräume für die Fortsetzung der
erfolgreichen Kinderkulturarbeit. Darüberhinaus freut sich das goldbekHaus über die
neue BÜHNE ZUM HOF, ein Veranstaltungsraum, der ca. 50-150 BesucherInnen Platz
bietet. In diesem neuen Raum werden auch Versammlungen, Initiativentreffen oder
private Feiern stattfinden können, die in den bisherigen Räumen des goldbekHauses
nur mit Mühe oder gar nicht untergebracht werden konnten. Auf der BÜHNE ZUM
HOF finden Theater-, Kabarett- und Musikveranstaltungen statt.
Darüberhinaus konnten noch zwei Werkstätten (Töpferei, Holzwerkstatt) aus dem
Verwaltungsgebäude ausgelagert und vergrößert werden, so daß auch im "alten"
goldbekHaus nach Renovierung und Umbau der Räume ein neuer Qualitätsstandard
Einzug gehalten hat. Die Spielräume für den Kurs- und Seminarbetrieb sind größer
geworden und es eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten zur Vermietung der
Räumlichkeiten.

Neu im Hof ist die Schule für berührende und bewegende Kunst, die
Frauenberatungsstelle der BIFF-Winterhude und das vielfältige Beratungsangebot des
info-Winterhude. Diese Projekte sind im Hof schnell aufgenommen worden und runden
das Bild einer lebendigen Hofgemeinschaft ab.

GOLDBEKHOF, Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg
Förderverein: c/o Medi Stober, Moorfuhrtweg 9 c, Tel. Tel. 29 99 11 39
Vermietung: c/o Annette Reher, Moorfuhrtweg 9 b, Tel. 27 87 29 45

Spenden für die Kinderetage und die Bühne zum Hof nimmt das goldbekHaus gerne
unter der Kto.Nr. 1301/120026 (Haspa/ BLZ 200 505 50) - Stichwort "mehr goldbekHaus für
Winterhude" - gerne entgegen.
Ansprechpartner: Bernd Haß, Tel. 040 - 27 87 02 - 12

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